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20/03/2006

Lazy (Deep Purple)

Ein freies Wochenende liegt nun hinter mir.

Freie Wochenenden sind ebenso selten wie schön, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los aus diesem nicht genug gemacht zu haben.
Am Samstagvormittag galt es erst mal die Wohnung in Ordnung zu bringen. Wäsche waschen, Saugen, Boden putzen usw… Das Ganze war dann gegen Mittag auch erledigt und alle Beteiligten gönnten sich daraufhin erst mal ein spontanes Mittagsschläfchen. Muss putzig ausgesehen haben wie wir drei da lagen.
Halbwegs ausgeschlafen haben wir dann noch die Wochenendeinkäufe erledigt und somit war der Samstagnachmittag auch schon fast vorbei.
Jesper hat uns am frühen Samstagabend dann völlig überrascht. Gegen sechs sagte er: „Jesper Bett!“. Da wir so was von ihm gar nicht kennen, gingen wir davon aus er wolle sich nur ins Bett stzen und dann seine Bob-der-Baumeister-CD hören. Von wegen! Nur fünf Minuten später hat er tief und fest geschlafen.
Die überraschten Eltern haben den nun so ruhigen Abend dazu genutzt das Finale des Melodifestivalen live per Internetradiostream zu verfolgen. Wenig überraschend hat Carola gewonnen. Inkki war mit dieser Wahl ziemlich zufrieden („ich bin doch mit Carola aufgewachsen“), hätte aber wie ich auch noch lieber BWO als Sieger gesehen.
Als krönenden Abschluß des Abends haben wir uns dann noch das DSDS-Finale angeschaut. Mit Sendungen wie diesen ist es ungefähr so wie mit Juusto-Snacks. Ist die Tüte erst mal geöffnet, dann futtert man bis sie leer ist, auch wenn einem mit jedem Bissen immer übler wird.

Am Sonntag hatte sich Besuch angesagt. Kleiner Bruder und Mutter kamen zum Mitagessen. Eine willkommene Gelegenheit mein aktuelles Lieblingsgericht zu kochen: Gulasch mit selbstgemachten Semmelknödeln. Dieses Gericht ist natürlich ein Klassiker, aber damit läßt sich prima demonstrieren, dass die jungen Leute nicht nur Pasta und Asian-Crossover auf den Teller bringen können. Danach ein kleiner Verdauungsspaziergang, ein Tässchen Kaffee und auch der Sonntagnachmittag war rum.
Jeder von uns dreien verzog ich an seinen Lieblingsplatz. Jesper vor den DVD-Player, Mama in die Badewanne und Papa an den PC. Vom ganzen Nichtstun waren wir so müde, dass wir ab 21 Uhr ständig einschliefen und den Tag folgerichtig für gelaufen erklärten.

Wie gesagt, so ganz ausgelastet haben wir uns nicht gefühlt und das herrliche Wetter hat das sich breitmachende schlechte Gewissen nur noch verstärkt. Aber ab nächsten Freitag habe ich sage und schreibe sechs Tage und dann werden wir sicher aktiver werden. Ein Programmpunkt steht dafür schon mal fest: DTM-Präsentation auf der Kö am Sonntag.

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04/03/2006

News! (Soundgarden)

Ich bin in den letzten Tagen bis Wochen mächtig mit meinen Abos am jonglieren.
Zunächst hatte ich mein Chip-Abo abbestellt nachdem ich gemerkt habe, dass mich nur jede zweite Ausgabe wirklich rundum interessiert hat. Als nächstes musste mein taz-Abo dran glauben. Das hätte ich eigentlich gerne behalten denn regelmäßig eine Tageszeitung geliefert zu bekommen zwingt einen sich immer gut informiert zu halten. Nachdem uns aber kurz nach Weihnachten eine Mieterhöhung aufgebrummt wurde ist die taz dem Rotstift zum Opfer gefallen und ab Ende März sind wir wieder ein total uninformierter Haushalt.
Nun habe ich letztens wiederum ein Probeabo der Chip Foto Video digital bestellt. Ehrlich gesagt ging es mir dabei ja hauptsächlich um die dazugehörige Prämie. Für schlanke 9,90€ bekomme ich drei Zeitschriften und ein großes Fotostativ (wird schon der letzte Mist sein, aber sei’s drum). Nun muss ich nur dran denken das Probeabo auch pünktlich wieder zu kündigen.

Dieses hübsche Video (s.u.) ist ja prima angekommen. Die Bildqualität ist ja nicht so toll, ich weiß. Ich sollte aber auch dazu sagen, dass der Film mit der Videofunktion unserer Fotokamera gemacht wurde. Dafür finde ich es nun eigentlich doch ganz anständig.
Für Interessierte: in den Kommentaren zum entsprechenden Post habe ich kurz erklärt wie man so ein Video in seinem blog unterbringt.

In unserer kleinen Familie grassiert mal wieder’n böser Firrus! Jespers Nase läuft tierisch (wie eigentlich schon seit Wochen) und ein Auge ist entzündet und total verklebt, Inkki hatte gestern Fieber und fühlt sich insgesamt ziemlich beschissen bescheiden, nur dem Haushaltsvorstand geht es noch gut. Mal gucken wie lange noch. Alle drei mal gleichzeitig richtig gesund? Gab’s schon ewig nicht mehr. Wie soll das erst werden wenn Jesper in den Kindergarten gehen wird? Da rennen ja nur so zweibeinige Virenschleudern rum.
*Haaaaatschiii!!!
Sorry, ich glaub’ bei mir geht’s jetzt auch los!

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01/03/2006

Anniversary Of An Uninteresting Event (Deftones)

Die ist der 100. Eintrag!!!

Ehrlich gesagt hätte ich vor ca. einem Jahr nicht daran geglaubt, dass dieses blog einmal 100 Posts umfassen würde. Manchmal kann ich wie ein kleines Kind sein, das ein neues Spielzeug erst mal unwiderstehlich findet und sich mit vollem Engagement darauf stürzt, es nach kurzer Zeit dann aber immer öfter in der Ecke liegen läßt.
Das Spielzeug Düsseldorfin Sanomat macht mir aber immer noch großen Spaß und ich finde es selber spannend zu sehen wie es sich weiter entwickelt.
Zum hundertsten Jubiläum gibt es nun also das erste selbst hergestellte Video hier zu bestaunen.

Jesper hatte richtig viel Spaß im Aquazoo und wollte heute gleich schon wieder hin. Neben den großen Haien, Pinguinen und Seehunden haben ihm natürlich die Clownfische imponiert. Es hat allerdings nach fünf Minuten bereits heftig genervt die Ausrufe der Besucher wieder und wieder hören zu müssen:
-Guck mal Kevin (je nach sozialer Herkunft zu ersetzen durch Justin, Paul oder Noah) da sind Nemo und Dorie!

Auf diesem Bild sieht man, dass es aber auch noch Kinder gibt, die einen dicken grauen Fisch zu schätzen wissen.

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22/02/2006

Olympic (Millencolin)

Zeit für ein kurzes Olympiazwischenfazit (was für ein schönes Wort):Was wollte ich (nicht) sehen und wie kam es wirklich? (siehe Eintrag vom 09.02.06)

Ich wollte sehen:
• Die Interviews direkt nach den Wettkämpfen in denen um Luft und Fassung ringende Naturburschen bedeutungsschwangere Sätze vom Kaliber eines
Jo mei! I hob a brutal schnelle Latt’n g’habt! rauslassen.
Ich habe gesehen:
• Brutal schnelle Latt’n haben ja vornehmlich die Alpinen und von denen, also zumindest von den Deutschen, war ja gar nix zu sehen. Waren eigentlich welche dabei? Dafür fand ich sehr unterhaltsam das tränenerstickte Statement von Evi Sachenbacher: Wenn’s oane Sportlerin gibt, die wo nix Verbot’nes tut, dann mi!

Ich wollte sehen:
• Einen Sieg der Finnen im Teamwettbewerb der Skispringer.
Ich habe gesehen:
• Vittu saatana!!! Alle Finnischkundigen mögen mir verzeihen, alle anderen mögen mir einfach glauben, dass dies ein recht derber Ausdruck für Pech gehabt ist.

Ich wollte sehen:
• Voll ausgewachsene Eiskunstläuferinnen, bei denen man auf den ersten Blick erkennt wo vorne und hinten ist (inklusive Pirouetten in Super-Slowmotion)
Ich habe gesehen:
• Genau das! Zum Glück ist keine Spur mehr von minderjährigen Ostblockmädels bei denen man bei jeder Pirouette eine versehentliche Defloration befürchten musste.

Ich wollte sehen:
• Waldi und Harry
Ich habe gesehen:
• Einen Schatten von dem Harald Schmidt, den ich sonst so verehre und einen quaderförmigen bayerischen Volldeppen der sich für witzig hält und doch einfach nur bemitleidenswert ist.

Ich wollte sehen:
• Rodel-Doppelsitzer, weil’s einfach geil aussieht!
Ich habe gesehen:
• Rodel-Doppelsitzer der Herren und es sah einfach geil aus!

Ich wollte nicht sehen:
• Biathlon! Ich kann es einfach nicht ausstehen. Und dann noch dieser Hype, der drum gemacht wird. Bäääh!
Ich habe gesehen:
• Jede Menge deutsche Medaillen und als Folge dessen meine neue absolute Lieblingssportart. Vergesst Fussball, Boxen, Formel 1 und Radrennen! Biathlon ist DIE Sportart. Aber wehe es gibt mal keine Medaillen mehr, dann wieder: Bäääh!

Ich wollte nicht sehen:
• Eros Ramazotti. Wenn schon mal Olympia in Italien stattfindet, dann bin ich überzeugt, dass der uns nicht erspart bleibt.
Ich habe gesehen:
• Eros Ramazotti im Interview mit Monica Lierhaus. Mir ist schlecht geworden. Diese blöde Kuh ist sich nicht zu schade dafür das pubertierende Mädchen zu spielen, das gerade aus ihrem ersten feuchten Traum erwacht ist. Wie widerlich!

Ich wollte nicht sehen:
• Niederlagen der deutschen Eishockeymannschaft mit mehr als vier Toren Unterschied
Ich habe gesehen:
• 1-4, 1-5, 3-3, 2-2, 0-2. Also ein phantastisches Ergebnis einer phantastischen Mannschaft. Man spricht jetzt schon ehrfurchtsvoll von den Helden von Turin.

Ich wollte nicht sehen:
• Die dicke Rodlerin aus Venezuela, die in Salt Lake City vom Schlitten fiel und daraufhin in keinem Olympiarückblick fehlen durfte.
Ich habe gesehen:
• Die Dicke war nicht dabei. Ein Glück!

Ich wollte nicht sehen:
• Claudia Pechstein mit ihrer hochnotpeinlichen Schwarz-Rot-Gold-Perücke. Ich bin vor vier Jahren vor Scham im Erdboden versunken
Ich habe gesehen:Anni Friesinger, die direkt nach Rennende ihren Overall bis zum Anschlag aufgerissen hat und uns somit Claudia Pechstein im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten gestellt hat!

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09/02/2006

Olympic (Millencolin)

Die nächsten zwei Wochen werden vollen Einsatz von mir fordern. Olympische Spiele!

Das will ich bei Olympia 2006 sehen:

• Die Interviews direkt nach den Wettkämpfen in denen um Luft und Fassung ringende Naturburschen bedeutungsschwangere Sätze vom Kaliber eines
Jo mei! I hob a brutal schnelle Latt’n g’habt!
zum Besten geben werden.
• Einen Sieg der Finnen im Teamwettbewerb der Skispringer.
• Voll ausgewachsene Eiskunstläuferinnen, bei denen man auf den ersten Blick erkennt wo vorne und hinten ist (inklusive Pirouetten in Super-Slowmotion).
Waldi und Harry
• Rodel-Doppelsitzer der Herren, weil’s einfach geil aussieht!

Das will ich auf keinen Fall sehen:

• Biathlon! Ich kann es einfach nicht ausstehen. Und dann noch dieser Hype, der drum gemacht wird. Bäääh!
• Eros Ramazotti. Wenn schon mal Olympia in Italien stattfindet, dann bin ich überzeugt, dass der uns nicht erspart bleibt.
• Niederlagen der deutschen Eishockeymannschaft mit mehr als vier Toren Unterschied..
• Die dicke Rodlerin aus Venezuela, die in Salt Lake City vom Schlitten fiel und daraufhin in keinem Olympiarückblick fehlen durfte.
• Claudia Pechstein mit ihrer hochnotpeinlichen Schwarz-Rot-Gold-Perücke. Ich bin vor vier Jahren vor Scham im Erdboden versunken.

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07/02/2006

News! (Soundgarden)

Schichtdienst hat auch seine Vorteile. Ein arbeitsfreier Montag eignet sich z.B. hervorragend zu einer kleinen Shopping-Tour. Und was für ein Schnäppchen ich gestern gemacht habe! Die ersten 24 Folgen der absoluten Lieblingsserie meiner Jugend, DALLAS, auf 6 DVDs für insgesamt 5,94€! Ich kann mein Glück noch immer nicht fassen.

Wenn man bei Google nach dem Suchbegriff „Puff nach Barcelona Lied“ fahndet, dann erscheint dieses Blog an zweiter Stelle!

Trotz (oder gerade wegen?) des schlechten Wetters sind mir gestern einige gute Aufnahmen des neuen Bürohochhauses am Graf-Adolf-Platz gelungen. Inkki und ich nennen den Graf-Adolf-Platz schon seit Jahren GAP und nun haben die Planer dieses Hochhauses sich genau diese Bezeichnung für ihr Projekt ausgesucht. Wir sollten Urheberrechtsansprüche prüfen lassen.

Ich habe mal wieder Grund mich zu beschweren! Das soll ja eigentlich nicht mein neues Hobby werden, aber was kann ich dafür, wenn ich statt bestellter Epson-Tintenpatronen welche von Canon bekomme? Ich habe den Eindruck, dass bestimmt ein Viertel der Volkswirtschaft nur damit beschäftigt ist Schlampereien wieder auszubügeln. Nicht auszudenken wie hoch die Arbeitslosenquote erst wäre wenn jeder seinen Job anständig machen würde! Ach ja, der Shop, der dieses mal geschlampt hat kommt leider nicht um eine ausdrückliche Nennung herum: PHD-Shop!

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02/02/2006

Album (Foo-Fighters)

Der blog ist in letzter Zeit ein wenig farblos, um nicht zu sagen trostlos.
Zur Auflockerung also hier eine Slideshow mit meinen persönlichen Lieblingsfotos.
Bunt gemischt und ohne thematischen Zusammenhang:

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31/01/2006

Feedback (Grateful Dead)

Ich bin begeistert!
Heute rief mich ein netter Herr vom Hermes-Kundenservice an und zeigte sich recht amüsiert über meine e-mail (s.u.).
Weniger amüsiert war er über das Verhalten des besagten Paketshops und versprach meine mail an den zuständigen Bereichsleiter weiterzugeben, der sich mit dem Shop in Verbindung setzen werde.
Ausserdem kündigte er an mir als kleine Entschädigung zwei Gutscheine für kostenlose Sendungen zukommen zu lassen. Er bat mich diese Gutscheine doch gerne bei dem selben Paketshop einzulösen. O-Ton: „Wenn die schon mit Online-Aufträgen nicht klarkommen, dann wissen die sicher auch mit den Gutscheinen nichts anzufangen.“ Herrlich!
Also bin ich mit Hermes versöhnt.

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30/01/2006

News! (Soundgarden)

Präsidentschaftswahlen in Finnland. Zweite Runde:
51,8% für Tarja Halonen (links), 48,2% für Sauli Niinistö (rechts)!
So weit, so gut. In Grankulla allerdings hat Niinistö satte 75% erhalten. Das ist zwar unerfreulich, war aber auch kaum anders zu erwarten in diesem Besserverdienenden-Ghetto. Sollten wir also doch irgendwann mal nach Finnland ziehen, dann lieber nach Mariehamn, wo Halonen 70% geschafft hat. Das Klima dort scheint nicht nur die Lungen sondern auch den Kopf besser zu durchbluten.

Ich habe mal wieder was Spannendes im Web gefunden. Unter http://www.furl.net kann man Online-Artikel ablegen, die einem besonders lesenswert erscheinen. Dabei wird die entsprechende Seite auf den Server von Furl geladen, so dass sie auch noch zu lesen ist wenn der Artikel eigentlich gar nicht mehr online ist. Der Clou an der Sache ist nun, dass man sein Archiv mit jedermann teilen kann. Entweder als e-mail-Abo oder als RSS-Feed. Hier also mal meine Daten:
RSS: http://www.furl.net/members/saksa2000/rss.xml
Direktlink: http://www.furl.net/members/saksa2000

Schönen Dank an Jens für die Karte aus Frankreich!
Aus welchem Ort genau er geschrieben hat konnte ich nicht ganz entziffern. Dem Foto nach zu urteilen gibt es dort auf jeden Fall reichlich Schnee, was für einen Wintersportort ja schon mal kein Nachteil ist.

Für alle, die meine Linkliste nicht regelmäßig absurfen hier noch mal zwei besondere Empfehlungen:
Bei American in Düsseldorf beschreibt James wie er die ersten Wochen in Düsseldorf verbringt. Er ist Anfang Januar aus San Francisco hierhin gezogen, lernt eifrig Deutsch und staunt über manche Kleinigkeiten, die mir hier gar nicht mehr auffallen. Besonders beeindruckt war er z.B. von Frauenparkplätzen in Parkhäusern und H-Milch, die sich tatsächlich über Monate hält.
Im Suomalainen Päiväkirja erzählt Karen über ihren Alltag in Turku im Allgemeinen und z.B. über die Tücken des finnischen Winters im Speziellen. Anklicken!

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26/01/2006

Parcel of Rogues (Robert Burns)

Liegt’s am Alter oder an meiner misanthropischen Grundhaltung?
Manchmal macht es mir doch ziemlichen Spaß mich als kleiner Querulant zu outen.
Ich kann mich aber auch einfach aufregen wenn ich mir von jemandem, dessen Inkompetenz ganz offensichtlich ist, sagen lassen soll wie dies oder das zu laufen hat. Da hilft nur noch eins: PETZEN!
In diesem Fall habe ich eine strunzdoofe Kioskverkäuferin angeschwärzt, die in ihrer Tabakbude auch einen Hermes Paketshop betreibt. Aber lest selbst meine mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe mich sehr über den oben genannten Paketshop geärgert und möchte Ihnen kurz darstellen warum.

zunächst darf ich von Ihrer Homepage zitieren:
„Um den Versand und Empfang Ihrer Pakete so komfortabel wie möglich zu machen, haben wir die Hermes PaketShops eingerichtet. Sie finden die PaketShops zum Beispiel in Bäckereien, Zeitschriftenläden, Tankstellen oder Wäschereien, so dass Sie von deren längeren Öffnungszeiten profitieren können.“

Von längeren Öffnungszeiten kann beim obigen Shop wohl keine Rede sein. Immerhin hat er samstags ganztägig geschlossen, was ich feststellen musste als ich mit meinem Paket unter dem Arm vor verschlossener Tür stand.
Das ist schon ärgerlich, hätte ich aber noch klaglos hingenommen.

Dass die Mitarbeiter des Shops dem Prozedere der Paketannahme jedoch scheinbar völlig ahnungslos gegenüberstehen kann ich nicht mehr hinnehmen.
Um den Ablauf zu beschleunigen habe ich den Adressaufkleber für meine Sendung bereits online vorbereitet und ausgedruckt. Darüber habe ich auch eine Auftragsbestätigung von Ihnen erhalten (46020004801). Mit dem bestens vorbereiteten Paket stand ich nun also im Shop und musste mir anhören:
Nee, mit dem Aufkleber kann ich nix anfangen. Sie müssen einen neuen Schein ausfüllen!
Auf den Einwand, das wäre doch alles von der Hermes-Website und da stünde doch alles Notwendige drauf bekam ich zur Antwort:
So was kenne ich nicht. Sie müssen einen neuen Schein ausfüllen. Das ist immer so.
Man streitet nicht gerne, also füllte ich einen neuen Schein aus. Da ich die Telefonnummer des Adressaten nicht kannte war der Mitarbeiter zunächst mal verunsichert ob er das denn so akzeptieren könne, denn man müsse ja schließlich alle Felder ausfüllen. Nachdem ich ihm sagte, dass ich ja gerne eine Fantasienummer eintragen könne wenn das Formular unbedingt einen Eintrag erfordert, wurde das Paket mit dem unvollständig ausgefüllten Schein dann doch zähneknirschend angenommen.
Abschließend bekam ich dann meine Quittung und was steht auf dieser?
Nutzen Sie unser Internet-Serviceangebot
Paketscheine online erstellen
Schnell, bequem und preiswert.
Da kam ich mir dann ehrlich gesagt verarscht vor.

Mir ist schon klar, dass noch nicht jeder Kiosk im Online-Zeitalter angekommen ist.
Vielleicht hilft ja eine kleine Nachschulung oder die Bereitstellung von Infomaterial für den Shopbetreiber?

So überlege ich mir allerdings sicher drei mal ob ich noch mal eine Lieferung mit Hermes auf den Weg bringen werde.

Ich erwarte Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen,

Hach, das hat gut getan.
Überflüssig zu erwähnen, dass ich bisher noch keine Antwort bekommen habe.

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